OVB wird optimistischer
ak Düsseldorf – Die Geschäfte des Finanzvertriebs OVB sind im ersten Quartal besser gelaufen als erwartet. Der Vorstand hob deshalb die Prognose für das Gesamtjahr etwas an und rechnet jetzt mit einem operativen Ergebnis leicht über dem Wert von 2015. Die Vertriebsprovisionen dürften annähernd das Vorjahresniveau erreichen. Im vergangenen Jahr hatte das Konzernergebnis von 8,7 Mill. auf 9,4 Mill. Euro zugelegt. Neue Regeln für den Vertrieb von Versicherungsprodukten in Polen und Tschechien wirkten sich 2015 allerdings belastend aus, wie auf der Bilanzpressekonferenz im März deutlich geworden war.Besonders die kleinste regionale Einheit Süd- und Westeuropa zeigte sich in den ersten drei Monaten erneut sehr dynamisch mit zweistelligen Wachstumsraten. Die Vertriebsprovisionen legten um 15 % auf 14,6 Mill. Euro zu. In der größten Einheit Mittel- und Osteuropa bremsten Probleme in der Slowakei, Tschechien und Polen, so dass die Einnahmen um 2 % auf 26 Mill. Euro sanken. Auf dem deutschen Markt legten die Provisionen um 8 % auf 15,2 Mill. Euro zu. Das Ergebnis je Aktie der börsennotierten Kölner Gesellschaft, die zu je knapp einem Drittel der Basler und der Iduna Leben gehört, belief sich zum Jahresstart auf 0,14 (i.V. 0,11) Euro.