Pfandbriefbank beruhigt Anleger mit Details zur Prognose
Pfandbriefbank beruhigt Anleger mit Details zur Prognose
Immobilienfinanzierer bekräftigt avisierten Gewinnsprung
sck München
Der unter Erklärungsdruck geratene Immobilienfinanzierer Deutsche Pfandbriefbank (PBB) hat mit der Veröffentlichung seines Geschäftsberichts 2023 die Anleger beruhigen können. Die Aktie des Finanzinstituts mit Sitz in Garching bei München gewann zum Wochenauftakt im Xetra-Handel zeitweise 4,3% auf 4,59 Euro an Wert.
Im Februar war der Kurs auf bis zu 3,76 Euro eingebrochen. Erst mit der Vorlage ihrer Eckdaten fürs zurückliegende Geschäftsjahr und einem ersten Ausblick für den laufenden Zwölf-Monats-Turnus Anfang März konnte die Spezialbank die lange Talfahrt ihres Papiers stoppen. Das SDax-Mitglied geriet in den Sog um Spekulationen über die Krisenresilienz der auf Gewerbeimmobilien ausgerichteten Finanzinstitute. Grund war vor allem die Krise am US-Büroimmobilienmarkt.
Pfandbriefbank peilt höheres Ergebnis an
Im Prognosebericht zum Geschäftsabschluss bekräftigte die Pfandbriefbank den Ausblick des Vorstands. Das seit dem 1. März von Kay Wolf geführte Geldhaus peilt 2024 ein „deutlich höheres Ergebnis“ an. Der CEO führt dies auf wachsende Margen und eine niedrigere Risikovorsorge zurück.
Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr musste die PBB ihre Risikovorsorge deutlich anheben. Dadurch brach der Konzerngewinn vor Steuern um 58% oder 123 Mill. Euro auf 90 Mill. Euro ein. Die Verwaltung kündigte daraufhin an, die Dividende für 2023 zu streichen. Für dieses Jahr rechnet die Bank mit einer Kosten-Ertrags-Relation in einer Spanne von 47 bis 53%. 2023 waren es 45,8%.