Popolare startet Fusionswelle

In Italien dürften sich weitere Banken zusammentun

Popolare startet Fusionswelle

tkb Mailand – Die am Dienstag beschlossene Fusion von Banco Popolare mit dem von der Volksbank bislang kontrollierten Credito Bergamasco (Creberg) dürfte der Start einer sich anbahnenden neuen Fusionswelle im italienischen Bankensektor sein, wie Giampio Bracchi, Bankexperte der Mailänder Universität Politecnico, meint. “Ein Großteil der Volksbanken weist eine zu schwache Struktur auf, um im verschärften Wettbewerb mithalten zu können”, sagt er.Der aus dem Zusammenschluss von Banca Popolare di Verona und Banca Popolare di Novara 2007 entstandene Banco Popolare ist mit 2 000 Filialen und 18 000 Beschäftigten Italiens fünftgrößte Bank. Credito Bergamasco wies in den ersten neun Monaten einen Nettogewinn von 60 Mill. Euro aus.