Reuters Frankfurt – Unter US-Präsident Donald Trump haben Investoren einer Studie zufolge Sorgen vor einer Abschottung der Märkte. 60 % der befragten Kapitalgeber, die Geld in Private Equity stecken, bezeichneten Protektionismus als erhebliches Risiko für ihre Investitionen, berichtet der Auftraggeber der Studie, Coller Capital. Daher schätzen sie die Aussichten in Nordamerika schlechter ein als in Europa oder Asien. “Es herrscht Unsicherheit, wie sich die steuerlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in den USA entwickeln”, sagt Coller-Capital-Partner Michael Schad. Während 27 % der Befragten eine Verbesserung des Umfelds in den USA erwarten, befürchten 23 % eine Verschlechterung. Angesichts der Geldflut buhlen oft zahlreiche Interessenten um zum Verkauf stehenden Firmen, was die Preise nach oben treibt. Dennoch sei Private Equity für die Kapitalgeber nach wie vor attraktiv. “80 % der Investoren erwirtschaften eine jährliche Rendite von 11 % oder mehr”, sagte Schad.