Fintech

Raisin hat Finanzierungs­runde unter Dach und Fach

Die Tinte ist trocken: Das inzwischen profitable Fintech Raisin hat eine Series E über 60 Mill. Euro abgeschlossen. Mit M&G sowie einer weiteren Investmentgesellschaft sind neue Investoren dabei.

Raisin hat Finanzierungs­runde unter Dach und Fach

bg Frankfurt – Das Berliner Fintech Raisin hat eine Series-E-Finanzierungsrunde über 60 Mill. Euro abgeschlossen. Als Lead-Investoren fungierten die neu dazugekommene Londoner Fondsgesellschaft M&G Catalyst sowie eine weitere global agierende Investmentgesellschaft. Bestehende Investoren wie Goldman Sachs zogen mit. Mitte Februar war bekannt geworden, dass Raisin vor dem Abschluss einer Finanzierungsrunde steht. Als Richtgröße wurden mindestens 50 Mill. Euro genannt; als indikative Bewertung kursierten gut 1,5 Mrd. Euro. Raisin äußert sich nicht zur erzielten Bewertung.

Die Finanzierung kommt für Raisin in einer Zeit der operativen Stärke. Allein in den vergangenen sechs Monaten seien die Assets under Management (AuM) um 30% über 38 Mrd. Euro gewachsen, heißt es. Raisin ist außerdem seit einem halben Jahr profitabel, hat die Marke von 1 Million Kunden überschritten und für diese über die Jahre insgesamt 850 Mill. Euro an Zinsen erwirtschaftet. Mit den frischen Mitteln solle der Wachstumskurs in allen Märkten weiter beschleunigt werden, einschließlich des Geschäfts in den USA, heißt es.

Für den Fintech-Standort Deutschland ist der Abschluss der Raisin-Finanzierung mit neuen Investoren eine gute Nachricht, kommen inmitten der Branchenflaute doch kaum noch Anschlussfinanzierungen zu­stande. Das Fintech mit den Marken Weltsparen und Zinspilot profitiert als Depositenvermittler von der Zinswende.

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