Reform der Euribor-Sätze steht
sts Frankfurt – Die auf ein hybrides Modell aufbauende Reform der Euribor-Terminsätze ist abgeschlossen. Die zuständige belgische Finanzaufsicht FSMA hat die neue Berechnungsmethode der Euro-Terminsätze wie erwartet genehmigt. Dies teilte am Mittwoch das European Money Markets Institute (EMMI) in Brüssel mit. Es berechnet die Terminsätze, die nach der bisherigen Variante nicht mehr die Vorgaben der EU-Benchmarkregulierung erfüllten. Das neue hybride Modell setzt bevorzugt auf reale Transaktionen anstelle von betrugsanfälligen Meldungen. Gibt es zu wenig reale Transaktionen, kann EMMI ergänzend historische Schätzwerte verwenden. “Wir freuen uns über die Genehmigung”, erklärte EMMI-Generalsekretär Jean-Louis Schirmann. “Dies bestätigt, dass die Hybridmethode robust, belastbar und transparent ist und die Erwartungen der Interessengruppen rechtzeitig erfüllt.” EMMI ist der Mitteilung zufolge von der FSMA für die EU als kritischer Benchmark-Administrator zugelassen worden.