Rentenfonds feiern weltweites Comeback
Rentenfonds feiern
weltweit ein Comeback
Gemischtes Bild bei Aktienfonds – Efama legt Zahlen vor
wbr Frankfurt
Die Nettomittelzuflüsse in Fonds haben weltweit nach Angaben der European Fund and Asset Management Association (Efama) im zweiten Quartal 2023 dank der starken Nachfrage nach Rentenfonds weiter zugenommen. So verzeichneten Fonds Nettomittelzuflüsse von 149 Mrd. Euro, verglichen mit 123 Mrd. Euro im ersten Quartal.
Globale Aktienfonds erlitten von April bis Juni Nettoabflüsse von 27 Mrd. Euro. Dabei zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen. In China gab es einen Nettoabsatz von 32 Mrd. Euro, während in Europa und den USA Geld abgezogen wurde.
Rentenfonds haben nach dem Horrorjahr 2022 im zweiten Quartal 2023 ihren positiven Trend fortgesetzt und verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 208 Mrd. Euro (137 Mrd. Euro im ersten Quartal). „Zwei Faktoren können diese Erholung erklären: erstens die Erwartung, dass die Inflation weiter zurückgeht, und zweitens das derzeitige hohe Zinsniveau, das den Anlegern die Möglichkeit bietet, anständige Erträge zu erzielen", sagt Bernard Delbecque, Direktor für Research bei der Efama.
Bei Geldmarktfonds gab es einen starken Rückgang der Nettomittelzuflüsse. Cashfonds holten zwar im Saldo neue Mittel in Höhe von 275 Mrd. Euro herein, doch das war nur etwa halb so viel wie im ersten Quartal.