Risikokapital öffnet sich für Kryptowährungen

Venture-Vehikel werden auf Blockchain aufgesetzt

Risikokapital öffnet sich für Kryptowährungen

bg Frankfurt – Die Kombination von Kryptowährung und Blockchain eröffnet jungen Unternehmen neue Möglichkeiten der Aufnahme von Risikokapital. Im vergangenen Jahr wurden dem Analysehaus Smith & Crown zufolge bereits 64 sogenannte Initial Coin Offerings (ICO) durchgeführt. Dabei wenden sich Start-ups direkt an Investoren, die als “Tokens” bezeichnete Equity-Anteile mittels Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum zeichnen können. Abgewickelt werden solche Transaktionen über eine Blockchain, die dann auch für den Token-Handel eingesetzt werden kann.Nachdem mit Lisk im vergangenen Jahr ein deutsches Start-up Geld per ICO einsammelte, will nun die Berliner Neufund einen Schritt weiter gehen und per Blockchain den “weltweit ersten offenen Venture-Capital-Fonds” (VC) lancieren. Angesprochen werden soll ein breites Spektrum an Projekten, die sich nicht auf die aus Pitches und Excel-Sheets bestehende Venture-Capital-Welt einlassen wollen. Dabei ist das Neufund-Projekt recht ehrgeizig aufgesetzt. Im Frühjahr soll ein ICO erfolgen, mit dessen Mitteln dann auch selbst VC-Investments in Start-ups getätigt werden sollen, die über die Neufund-Plattform erfolgen. Wer Neufund nutzt, muss wie an der Börse eine Listing-Gebühr berappen. Zudem ist der Handel von Anteilen (Tokens) über die Plattform geplant.—– Bericht Seite 2