bn Frankfurt – In der Debatte um systemrelevante Banken fordert der US-Ökonom Nouriel Roubini ein Ende von Universalbanken und die Einführung eines Trennbanksystems. “Das Modell des Finanzsupermarktes mit Commercial Banking, Investment Banking, Asset Management und Versicherung beinhaltet einfach zu viele Interessenskonflikte”, sagt er im Interview der Börsen-Zeitung. Diese Anbieter seien zu groß, um umfallen zu können, und zu komplex im Management.Das Konzept der Chinese Walls nennt Roubini “sozusagen bedeutungslos”. Um das Too-big-to-fail-Problem anzugehen, müsse man Institute verkleinern, dagegen rege sich aber Widerstand. Vor Einführung eines Trennbanksystems könnte daher “eine weitere Finanzkrise notwendig sein”.—– Interview Seite 5