Rückversicherer Swiss Re hat Jahresziele im Blick
Kosten für Naturkatastrophen haben beim Schweizer Rückversicherer Swiss Re im laufenden Jahr bislang nicht übermäßig zu Buche geschlagen. Der Konzern aus Zürich sieht sich deshalb nach sechs Monaten auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Im Zeitraum Januar bis Juni stand unter dem Strich ein Nettogewinn von 2,09 Mrd. Dollar, teilte Swiss Re am Donnerstag mit. Der Brutto-Versicherungsumsatz erreichte 22,48 Mrd. Dollar. Der nach Münchener Rück zweitgrößte Rückversicherer der Welt schnitt damit beim Gewinn wie von Analysten erwartet ab und hinkte bei den Prämien etwas hinterher.
Das Gewinnziel für das laufende Jahr bekräftigte Swiss Re: Unter dem Strich soll 2024 mehr als 3,6 Mrd. Dollar Gewinn stehen. Bei der Erneuerung der Verträge mit Erstversicherern im Juli zeichnete Swiss Re ein Prämienvolumen von 4,5 Mrd. Dollar und erzielte Preiserhöhungen von acht Prozent. Das Unternehmen stellt die Rechnungslegung dieses Jahr auf den Standard IFRS vom bislang angewendeten Regelwerk US-GAAP um, angepasste Vergleichszahlen für den Vorjahreszeitraum lagen zunächst nicht vor.