Genossenschaftsbanken

Rüsselsheim und Frankfurt zurren Details fest

Das Fusionsvorhaben zwischen der Frankfurter Volksbank und der Rüsselsheimer Volksbank schreitet voran. Wie die Rüsselsheimer mitteilten, stehen weitere Details nun fest.

Rüsselsheim und Frankfurt zurren Details fest

sto Frankfurt

Das Fusionsvorhaben zwischen der Frankfurter Volksbank und der Rüsselsheimer Volksbank schreitet voran. Wie die Rüsselsheimer mitteilten, stehen weitere Details nun fest. Die Marke Rüsselsheimer Volksbank bleibt erhalten, das Netz von aktuell sieben Filialen bleibt vorerst bestehen. Zudem wird Josef Paul, jetzt Vorstand in Rüsselsheim, als zukünftiges Vorstandsmitglied der Frankfurter Volksbank für das Geschäftsgebiet der jetzigen Rüsselsheimer Volksbank verantwortlich bleiben. Der zweite Vorstand Markus Walter wird als Generalbevollmächtigter das Zusammenwachsen der beiden Häuser sicherstellen. Alle rund 100 Mitarbeiter der Rüsselsheimer Volksbank werden im Falle einer Fusion übernommen. Für fünf Jahre sind betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen.

Der 21. Zusammenschluss

Für die Frankfurter Volksbank wäre es die 21. Fusion in drei Jahrzehnten. Sie ist mit einer Bilanzsumme von mehr als 14 Mrd. Euro die sechstgrößte deutsche Genossenschaftsbank und hat rund 246000 Mitglieder. Die Rüsselsheimer Volksbank ist mit einer Bilanzsumme von rund 700 Mill. Euro und 18 000 Mitgliedern viel kleiner. Formal sollen die Vertreterversammlungen im April und Mai mit einer Mehrheit von je 75% das Vorhaben absegnen.