Russland-Anleihen belasten Uniqa
Reuters/tl Frankfurt
Der österreichische Versicherer Uniqa hat infolge von Belastungen durch Großschäden und Naturkatastrophen sowie Abschreibungen auf Russland-Anleihen weniger verdient. Das Ergebnis vor Steuern sank in den ersten neun Monaten um 7,8% auf 275 Mill. Euro, teilte der Konzern gestern mit. Das den Aktionären zurechenbare Konzernergebnis erhöhte sich aber um 3% auf 243 Mill. Euro. Insbesondere die Wertminderung russischer Anleihen ließ das Kapitalanlageergebnis um 11,7% auf 369 Mill. Euro absacken. Die verdienten Beiträge legten um 4,3% auf 5 Mrd. Euro zu. Der Vorstand gab nach wie vor keine Jahresprognose ab. Er rechne zwar mit steigenden Prämieneinnahmen, doch eine solide Einschätzung der Kapitalmarktentwicklung und damit eine stabile Prognose zum Kapitalanlageergebnis sei nicht möglich, hieß es zur Begründung.