Saar-Sparkassen schließen Filialen
jsc Frankfurt
Die Sparkassen im Saarland haben im vergangenen Jahr Filialen gestrichen und zugleich ihr Geschäft weitgehend stabil gehalten: Insgesamt hat die Gruppe der sechs Sparkassen die Zahl der Filialen um 14 auf 220 reduziert, wie der Sparkassenverband Saar berichtet. Bezogen auf die durchschnittliche Bilanzsumme gaben Erträge, Aufwand und Jahresüberschuss deutlich nach, doch umgerechnet in absoluten Werten sind das Zins- und Provisionsergebnis mit zusammengenommen 410 Mill. Euro, der Aufwand mit 295 Mill. Euro und der Jahresüberschuss mit 23 Mill. Euro jeweils nur moderat gesunken. Die Saar-Sparkassen, darunter die Häuser Saarbrücken und Saarlouis, bringen für 2020 eine durchschnittliche Bilanzsumme von 19,4 Mrd. Euro auf die Waage.
Wie hoch die Kreditrisikovorsorge ausfiel, beziffert der Verband auf Nachfrage nicht. „Die Kreditrisikovorsorge ist gegenüber den außergewöhnlich niedrigen Werten der Vorjahre angestiegen, bewegt sich aber immer noch auf überschaubarem Niveau.“ Die SaarLB, die als deutsch-französische Regionalbank konzipiert ist, hatte für 2020 ein Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft von minus 24,4 Mill. Euro gemeldet.