ge Berlin – Nach einer weiteren Zahlung von rund 15,9 Mill. Euro im vierten Quartal 2016 hat Sachsen inzwischen 1,49 Mrd. Euro für die Altlasten seiner früheren Landesbank an die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) überwiesen. Dies teilte das Dresdner Finanzministerium gestern mit. Die Sachsen LB stand nach riskanten Finanztransaktionen ihrer Dubliner Tochter Ende 2007 kurz vor der Pleite und wurde per Notverkauf von der LBBW gerettet. Im Gegenzug musste sich der Freistaat verpflichten, für Ausfälle riskanter Papiere bis zu einem Betrag von 2,75 Mrd. Euro zu bürgen. Dafür haben die Dresdner einen Garantiefonds geschaffen, der parallel zum sächsischen Haushalt geführt wird. Das noch verbleibende Risiko aus der Höchstbetragsgarantie sei damit vollständig abgedeckt. Ein Ende der Zahlungsverpflichtung aus der Garantieerklärung lasse sich derzeit nicht abschätzen, heißt es ergänzend.