ab Düsseldorf – KGAL, eines der führenden Emissionshäuser für geschlossene Fonds, hat sich für Sal. Oppenheim als Verwahrstelle für alle neuen, geschlossenen Fonds entschieden. Wie Sal. Oppenheim mitteilt, setzten sich die Kölner gegen mehrere Mitwerber durch. Die Tochter der Deutschen Bank ist neben Commerzbank (40 %), BayernLB (30 %) und Hamburger Sparkasse (15 %) selbst mit 10 % an KGAL beteiligt. KGAL ist nach den Angaben der erste Fondsinitiator in Deutschland, der sich im Vorgriff auf die Neuregelung im Rahmen der EU-Richtlinie zur Regulierung alternativer Investmentfonds (AIFM) für einen Verwahr-Partner entschieden hat. Gemäß der Richtlinie müssen geschlossene Fonds von Juli 2013 an über eine Verwahrstelle verfügen. Die Verwahrstelle – vergleichbar der Depotbank bei offenen Fonds – soll als neue Kontroll- und Dokumentationsinstanz die laufenden Prozesse des Fonds überwachen. Aufgrund der Expertise als Depotbank für Immobilien-Spezialfonds sieht Sal. Oppenheim im Verwahrgeschäft großes Potenzial für das eigene Haus.