Spanische Großbanken legen Zahlen vor

Santander bestätigt Jahresprognose

Spaniens größte Bank legt dank des Zinsertrags ein gutes erstes Quartal hin, will aber dennoch nicht den Ausblick für 2024 anheben.

Santander bestätigt Jahresprognose

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ths Madrid

Santander blickt nach einem soliden Auftakt verhalten optimistisch auf den Rest des Jahres. Spaniens größte Bank erhöhte den Reingewinn im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11% auf 2,85 Mrd. Euro, wie das Kreditinstitut am Dienstag mitteilte. Der Treiber des Wachstums war der Zinsertrag, der um 18% auf 12 Mrd. Euro wuchs. Die Bank erwartet für die kommenden Quartale weitere Zuwächse des Zinsüberschusses, sagte Finanzvorstand José García Cantera vor der Presse. Im Gegensatz zum heimischen Mitbewerber BBVA hob Santander jedoch nicht die Aussichten für 2024 an, sondern bestätigte die Ziele, wobei die Eigenkapitalrendite (RoTE) von 16% im ersten Quartal bereits erreicht wurde. In Deutschland zieht sich Santander aus dem Hypothekengeschäft zurück, da dieses nicht rentabel sei, so CEO Héctor Grisi.

Caixabank erhöhte im ersten Quartal den Reingewinn um 17% auf 1 Mrd. Euro, ebenfalls dank der anhaltend hohen Zinsen. Der CEO des drittgrößten Geldinstituts Spaniens, Gonzalo Gortázar, warnte wie seine Kollegen von Santander und BBVA die Regierung davor, die temporäre Sondersteuer auf die Zinserträge der Banken zu einer festen Abgabe zu machen.

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