bn – Alexander Schütz, Chief Executive Officer von C-Quadrat, hat wieder das Sagen bei dem von ihm gegründeten Assetmanager. Gemeinsam mit Vorstandsmitglied und Aktionär Cristobal Mendez de Vigo hat Schütz nach Freigabe der zuständigen Aufsichtsbehörden den Rückkauf der Mehrheit an der österreichischen Gesellschaft abgeschlossen, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht. Damit sei die Kontrolle des Unternehmens wieder fest in der Hand des Managements, heißt es. Als Minderheitsaktionär beteilige sich die in Hongkong ansässige Vertriebs- und Investmentgesellschaft Jebsen Group an C-Quadrat.Ausgeschieden aus dem Kreis der Gesellschafter von C-Quadrat ist damit das chinesische Konglomerat HNA Group, das sich im Zuge einer ausgedehnten Expansion letztendlich verhoben hatte und sich daher aus diversen Beteiligungen zurückgezogen hat. Im Mai hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass der Mischkonzern auch bei der Deutschen Bank, an welcher er einst fast 10 % gehalten hatte, vor dem Ausstieg steht. Inzwischen führt das Institut C-Quadrat, das die Beteiligung für HNA verwaltet, auf seiner Website nicht mehr unter den Großaktionären auf. C-Quadrat stellt mit Schütz nach wie vor ein Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Bank. Sein Vertrag läuft bis 2023.