Schwäbisch Hall mit Pfandbriefdebüt
spe Stuttgart – Die Bausparkasse Schwäbisch Hall feiert ein gelungenes Pfandbrief-Debüt. Erstmals emittierte der Marktführer seiner Branche einen Inhaberpfandbrief im Benchmark-Format von 500 Mill. Euro und einer Laufzeit von zehn Jahren. Die von Moody’s mit der Bestnote “Aaa” bewertete Emission wurde am Markt stark nachgefragt, so dass der Titel zwei Stunden nach Öffnung der Orderbücher mit rund 2 Mrd. Euro vierfach überzeichnet war. Bei einem Zinssatz von 0,01 % ergibt sich eine Rendite von minus 0,27 %. Die emissionsbegleitenden Banken unter Führung des Mutterkonzerns DZ Bank zählten 72 nationale und internationale Investoren.Die Deckungsmasse für den Pfandbrief besteht aus rund 4 000 wohnwirtschaftlichen Darlehen aus ganz Deutschland. “Mit unserer guten Bonität und unserer hochwertigen granularen Deckungsmasse konnten wir den Pfandbrief schnell und günstig am Kapitalmarkt platzieren”, erklärte Schwäbisch-Hall-Finanzvorstand Jürgen Gießler. “Unsere erfolgreiche Emission zeigt, dass wir nun in der Riege der Pfandbriefbanken angekommen sind.” Damit nutzte Schwäbisch Hall eine Möglichkeit, die die Branche zur kostengünstigen Refinanzierung mit der Novellierung des Bausparkassengesetzes 2015 erhalten hat. Neben der DZ Bank wurde die Emission von LBBW, Commerzbank, Natixis und Unicredit Bank begleitet. Am Dienstag begab die Wüstenrot Bausparkasse einen ähnlich stark nachgefragten Titel mit einem S&P-Rating von “AAA”.