Handelsplattform

SEC geht gegen Coinbase vor

Die SEC hat Ermittlungen gegen die Handelsplattform Coinbase aufgenommen. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, nichtregistrierte Wertpapiere an US-Bürger verkauft zu haben. Ein solches Vorgehen hatte sich schon in der Vorwoche angedeutet, als bekannt...

SEC geht gegen Coinbase vor

bg Frankfurt

Die SEC hat Ermittlungen gegen die Handelsplattform Coinbase aufgenommen. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, nichtregistrierte Wertpapiere an US-Bürger verkauft zu haben. Ein solches Vorgehen hatte sich schon in der Vorwoche angedeutet, als bekannt wurde, dass ein ehemaliger­ Coinbase-Angestellter wegen Insiderhandel bei sieben Token kurz vor ihrem Listing festgenommen wurde.

Die Coinbase-Aktie reagierte auf die Nachricht vom aktuellen SEC-Vorgehen mit einem Abschlag von 7 % zur Handelseröffnung. Sollte sich die SEC mit ihrer Sichtweise durchsetzen, drohen Coinbase hohe Strafzahlungen sowie ein erschwerter Listing-Prozess. Derzeit sind rund 150 Coins auf der Plattform handelbar. SEC-Chef Gary Gensler vertritt die Ansicht, dass fast alle Kryptowährungen unter das Aktienrecht fallen. Ein gegen Ripple wegen ihres XRP-Token angestrengtes Verfahren ist allerdings immer noch nicht vor Gericht entschieden.