In wenigen Monaten wird die “Single Euro Payment Area” (Sepa), der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum, eingeführt. Vom 1. Februar 2014 an gilt dann bei Überweisungen und Lastschriften auch im Inland die international einheitliche Kontonummer IBAN (International Bank Account Number). Bei Auslandsüberweisungen und -lastschriften kommen wie bisher IBAN und BIC (Bank Identifier Code, auch SWIFT-Code genannt) zum Einsatz. Die neuen Verbindungsdaten können in Europa bis zu 34 Stellen umfassen, die deutsche IBAN besteht aus bis zu 22 Stellen.Mit der “SEPA IBAN”-App der EFiS Financial Services AG lassen sich für Konten in über 30 Sepa-Ländern die richtigen Verbindungsdaten ausrechnen. Eine deutsche IBAN wird hierbei nicht nur berechnet, sondern auch mit Hilfe der aktuellen Bankleitzahlenliste der Bundesbank und weiteren Informationen der jeweiligen Banken validiert und anschließend auch ein BIC ausgegeben. Somit sollen sich Nachfolge-BLZ, bereits gelöschte BLZ, Unterkonten oder Spendenkonten etc. erkennen lassen.Dadurch, dass die Dateneingabe nur in einem Feld erfolgt und dort nur Zeichen eingegeben werden können, die darin auch erlaubt sind, soll vermieden werden, dass durch einen Tippfehler eine falsche Überweisung aufgegeben wird. Durch ein weiteres Antippen lassen sich die berechneten Verbindungsdaten in den Zwischenspeicher kopieren und dann in einer anderen Anwendung benutzen.Die App kostet 89 Cent und wird nur für Apple-Geräte angeboten. Im iTunes-Store gibt es im Übrigen auch die Gratis-App IBAN, die ebenfalls Verbindungsdaten aus Bankleitzahl und Kontonummer errechnet. Jedoch handelt es sich hierbei um eine reine Umrechnung ohne weitere Validierung, weswegen bei den Bewertungen kritisch angemerkt wird, diese Anwendung würde auch ungültige Kontonummern umrechnen.fcb