Der Vermögensverwalter China Post Global hat den nach eigenen Angaben ersten Smart-Beta-ETF auf chinesische A-Aktien lanciert. Der Market Access Stoxx China A Minimum Variance Index Ucits ETF (LU1750177716) verfolgt eine Minimum-Varianz-Strategie. Für den zugrundeliegenden Index wurden an den Börsen von Schanghai und Shenzhen gehandelte Aktien nach ihrer Volatilität und ihrem Handelsumsatz ausgewählt und gewichtet. Ziel ist es, die Volatilität des Gesamtindex zu reduzieren. Der Index besteht aus 135 Einzeltiteln, wobei das maximale Gewicht pro Aktie auf 8% beschränkt ist. Der neue ETF nutzt Chinas Stock-Connect-Programm, über das die in Schanghai und Shenzhen notierten Aktien zu niedrigen Kosten international gehandelt werden können. Die Transaktionskosten bei einem Handel über die Börse in Hongkong sind deutlich geringer als bei einer Anlage in chinesischen Aktien via QFII- und RQFII-Lizenz an den Börsen in Schanghai und Shenzen, so China Post Global. Die Gesamtkostenquote des physisch replizierenden Produkts beträgt 65 Basispunkte pro Jahr. Der ETF ist an der Deutschen Börse und Ceinex gelistet. “China ist seit einiger Zeit der Hauptmotor für das globale Wachstum, und die Nachfrage nach China-Investmentprodukten steigt stark, wobei die Anlagenallokation durch Bedenken hinsichtlich höherer Volatilität behindert wird”, sagt Danny Dolan, Managing Director bei China Post Global. Der Minimum-Varianz-Ansatz ziele darauf ab, Ängste vor zu hoher Volatilität zu nehmen.