Smartphone-Banking wird große Zukunft prophezeit
amb Frankfurt – Das Privatkundengeschäft der Banken wird in Zukunft Smartphone-Banking für Digital Natives sein, wie Rainer Zierhofer, Partner bei der Managementberatung Horváth & Partners, erklärt hat. Laut Zierhofer werden schon 2025 die Digital Natives drei Viertel der Weltbevölkerung ausmachen, in Deutschland würden sie diejenigen, die sich erst später in die digitalen Welten eingearbeitet haben (“Converts”), 2020 überholen. Für Banken sei es daher enorm wichtig, die Bedürfnisse der Digital Natives zu kennen. Außerdem müsse unbedingt ein “Mobile-First”-Ansatz verfolgt werden. Zierhofer zufolge erwarten Digital Natives von Banken in erster Linie ein einfaches und schlankes Angebot, die Möglichkeit, unterschiedliche Kontaktkanäle nutzen zu können (“Omni Channel”) und maßgeschneiderte Produkte, aber auch ein Kundenerlebnis über eine Emotionalisierung des Bankgeschäfts. Als Beispiel für eine gelungene Smartphone-App für Digital Natives präsentierte Zierhofer die App Zak der Schweizer Bank Cler, einer Tochter der Basler Kantonalbank. Neben der digitalen Kontoeröffnung und einer Budgetübersicht umfasst Zak weitere Services wie die Möglichkeit von Online-Shopping beim “Schweizer Amazon” Siroop mit über 1 Million Produkten und Chatbot “Carl”, der die Nutzer beim Gebrauch begleitet. Über die Standortbestimmung wird beispielsweise eine Reisegepäckversicherung angeboten, sobald der User einen Flughafen betritt. “Der Erfolg schlägt alles, was wir bislang in Europa gesehen haben”, sagte er.