Fintech

Solarisbank hat lokale IBANs am Start

Die Solarisbank hat mit der Aufnahme der operativen Tätigkeit in drei neuen Märkten einen wichtigen Schritt bei ihrer europäischen Expansion getan. Da jetzt lokale IBANs vorliegen, kann es losgehen.

Solarisbank hat lokale IBANs am Start

Es ist ein Ärgernis im grenzüberschreitenden Fintech-Geschäft, dass trotz Passporting mitunter kein reibungsloser Zugang zum nationalen Zahlungsverkehr besteht. Diese sogenannte IBAN-Diskriminierung erfordert, dass für jeden einzelnen nationalen Markt Erlaubnisse für lokale IBANs eingeholt werden müssen und das dann entsprechend technologisch aufgegleist werden muss. Die Berliner Solarisbank hat diesen Prozess innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen und vermeldete am Dienstag nun auch offiziell ihren Markteintritt in Frankreich, Italien und Spanien mit eigenen Niederlassungen sowie den damit verbunden lokalen IBANs. Das auf Banking-as-a-Service spezialisierte Institut betrachtet das als einen „großen Schritt auf dem Weg zur pan-europäischen Plattform.“

Das Management für die Auslandsmärkte hat das Fintech auch schon an Bord: Jean-Francois Guillaumin ist seit Anfang des Jahres als General Manager Frankreich für die Solarisbank tätig. Er war zuvor für die Handelsfinanzierungsplattform Incomlend Europe, die Neobanken Nickel und Anytime sowie Western Union tätig. Verantwortlich für den spanischen Markt ist Francisco Jaramillo, der zuvor für die europäische Expansion der Plattform Marqeta im Bereich Banken und Finanzinstitute verantwortlich war. Zu seinen früheren Stationen zählen Visa und American Express. Dritter im Bunde ist Michael Koehler, der die Niederlassung der Solarisbank in Italien leiten wird, nachdem er den Großteil seiner Karriere im Banking, Factoring und Leasing verbracht hat, darunter 14 Jahre für die börsennotierte Grenke-Gruppe in Deutschland.

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