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Solarisbank wird Partner des ADAC im Kartengeschäft

Die Berliner Solarisbank ist im Rennen um das Co-Branding-Mandat für die Kreditkarten des Automobilclubs ADAC ohne Panne ans Ziel gekommen. Die Landesbank Berlin, die das Mandat lange Jahre betreut hat, will sich ganz aus dem Geschäft zurückziehen.

Solarisbank wird Partner des ADAC im Kartengeschäft

sp Berlin

Die Berliner Solarisbank hat sich offenbar im Rennen um das Co-Branding-Mandat für das Kreditkartengeschäft des Automobilclubs ADAC durchgesetzt. Das berichtet das Online-Portal „Finanzszene“ unter Berufung auf Insider. „Wir können bestätigen, dass wir uns für einen neuen Co-Branding-Partner entschieden haben“, erklärte der ADAC am Dienstag auf Anfrage. Die entsprechenden Verträge würden erst nach Zustimmung der zuständigen Gremien in Kraft treten. „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir den neuen Partner erst danach öffentlich nennen können.“ Bei der Solarisbank, die seit Ende Juli als Solaris firmiert, war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

Das Kreditkartengeschäft des ADAC umfasst rund 1,3 Millionen Karten. Die „gelben Engel“ hatten das über lange Jahre von der Landesbank Berlin betreute Mandat im vergangenen Jahr neu ausgeschrieben. Die LBB tritt seit 2014 nicht mehr als Landesbank am Markt auf und konzentriert sich auf das Sparkassengeschäft. Mit mehr als drei Millionen ausgegebenen Kreditkarten – darunter auch Karten aus der Partnerschaft mit dem ADAC – zählte sie zuletzt zu den größten Anbietern in Deutschland. LBB-Chef Johannes Evers will sich ganz aus dem Geschäft zurückzuziehen, wie er Ende März angekündigt hat. Erhält Solaris den Zuschlag des ADAC, könnte sie sich auch für andere LBB-Kunden im Kartengeschäft wie Amazon empfehlen.

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