Sondereffekte belasten BHW
fir Frankfurt
– Die BHW Bausparkasse hat das Vorsteuerergebnis im vergangenen Jahr mit 50,9 Mill. Euro im Vergleich mit 2019 glatt halbiert. Es sei von zwei Sondereffekten geprägt, teilte die Deutsche-Bank-Tochter mit. Zum einen sei eine außerplanmäßige Abschreibung auf Immobilien in Höhe von 24 Mill. Euro verbucht, zum anderen eine einmalige Anpassung der Risikovorsorge vorgenommen worden, die sich ebenfalls mit 24 Mill. Euro negativ auswirkte. „Die Abschreibungen auf die Immobilien stehen im Zusammenhang mit den für 2021 geplanten umfangreichen Modernisierungen am Standort Hameln“, hieß es. Der Jahresüberschuss betrug 22,8 (i.V. 60,8) Mill. Euro. Die Neuzusagen im Baufinanzierungsgeschäft legten zufolge um 1,0 Mrd. auf rund 6,3 Mrd. Euro zu, ein Plus von 18,4%. „In einem schwierigen Zinsumfeld mit geringer Zinssteigerungsfantasie und angesichts der Belastungen durch die Corona-Pandemie hat sich die Stärkung des margenträchtigeren Geschäftsfeldes Baufinanzierung für BHW als strategisch richtige Entscheidung erwiesen“, hieß es.