Sparkasse bietet flexibleres Arbeiten
Bloomberg Hannover – Bei der Sparkasse Hannover haben die Mitarbeiter seit diesem Jahr die Möglichkeit, selbst über ihr Arbeitspensum zu entscheiden. Das soll es leichter machen, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Auch das Institut profitiert, etwa durch potenzielle Einsparungen.
Mitarbeiter können nun jeweils im August festlegen, ob sie im nächsten Kalenderjahr in Vollzeit oder Teilzeit arbeiten möchten. Wer sich für Teilzeit entscheidet, darf später garantiert wieder in Vollzeit zurück. Die Anträge werden nicht beim Chef eingereicht, sondern direkt bei der Personalabteilung. Das soll mögliche Hemmungen abbauen.
Unabhängig davon lassen sich schon seit längerem jährliche Sonderzahlungen ganz oder teilweise in bis zu 20 zusätzliche Urlaubstage oder in ein Zeitguthaben eintauschen. Alle Mitarbeiter dürfen ihre Wochenarbeitszeit ebenfalls um bis zu drei Stunden anpassen.
Für 2021 erhielt Personalchefin Iris Heymann 136 Anträge zur Änderung der Arbeitszeit in Vollzeit oder Teilzeit, die sich fast ausgeglichen haben. Unterm Strich fiel ein Minus von 0,6 Arbeitskräften an. Führungskräfte können ein Veto beim Wechsel von Voll- in Teilzeit einzulegen, für 2021 hat davon aber niemand Gebrauch gemacht.