fir Frankfurt – Mitarbeiter der 377 Sparkassen haben in der Coronakrise binnen 19 Bankarbeitstagen mehr als 1,2 Millionen Beratungsgespräche mit gewerblichen Kunden geführt. Stand Montag seien 138 000-mal fällige Zins- und Tilgungsleistungen ausgesetzt worden. Das teilte der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) am Dienstag mit. In 7 378 Fällen seien Anträge auf Förderkredite bei der KfW gestellt worden, von denen 6 953 bis Montag bereits angenommen worden seien.Darüber hinaus sind dem DSGV zufolge 118 000-mal bei Privatkunden fällige Kreditraten ausgesetzt worden, in vielen Fällen auch über die gesetzlich vorgesehenen Zeiträume hinaus, wie es heißt. Die gesetzliche Regelung sieht vor, dass Personen, die von der Coronakrise stark betroffen sind, Zins- und Tilgungsleistungen für Verbraucherkredite bis zum 30. Juni dieses Jahres aussetzen dürfen. Des Weiteren nutzen den Angaben zufolge pro Tag durchschnittlich 110 000 Kunden das Onlineangebot der Sparkassen rund um Finanzen in der Corona-Pandemie.