State Street mit mehr Ertrag und Gewinn

Börsen-Zeitung, 18.4.2020 lee Frankfurt - Die US-Bank State Street Corporation hat dank der hohen Volatilität an den Märkten im ersten Quartal mehr verdient. Wie der Finanzdienstleister am Freitag mitteilte, stiegen die Konzernerträge im Vergleich...

State Street mit mehr Ertrag und Gewinn

lee Frankfurt – Die US-Bank State Street Corporation hat dank der hohen Volatilität an den Märkten im ersten Quartal mehr verdient. Wie der Finanzdienstleister am Freitag mitteilte, stiegen die Konzernerträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,5 % auf 3,1 Mrd. Dollar. Das Konzernergebnis schnellte sogar um knapp ein Viertel auf 634 Mill. Dollar in die Höhe. Wie bereits die meisten anderen US-Banken stockte auch State Street die Kreditrisikovorsorge spürbar auf. Den Angaben zufolge erhöhte sie sich von 6 Mill. Dollar im Vorjahreszeitraum auf 36 Mill. Dollar im ersten Quartal 2020.Während sich die Zinserträge aufgrund der gesunkenen Zinsen in den USA leicht rückläufig auf 664 Mill. Dollar entwickelten, verlieh die gestiegene Kundenaktivität vor allem im Währungshandel den Provisionserträgen einen Schub. Wie State Street mitteilte, stiegen die Erträge in diesem Geschäftsfeld im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 64 % auf 459 Mill. Dollar.Chairman und CEO Ron O’Hanley unterstrich in der Mitteilung der State Street Corporation die Kostendisziplin des Instituts. So seien die Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2 % gesunken. Der kurzfristige Ausblick für die Finanzmärkte sei zwar von Unsicherheit geprägt. Die Fähigkeit der Gesellschaft, ihren Kunden in diesen schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen, sei jedoch eine solide Grundlage für künftiges Wachstum.