Stimmung im Finanzsektor steigt
bn Frankfurt
Die Stimmung im Finanzsektor steigt. Das positive Sentiment habe sich weiter verbessert, teilt das Center for Financial Studies (CFS) mit. Sein CFS-Index hat nach Angaben vom Donnerstag im zweiten Quartal um 3,5 Punkte auf 115,3 zugelegt. Dieses Niveau hatte er zuletzt Mitte 2018 erreicht. Mit einem Plus von 8,4 Punkten liege er deutlich über dem Vorjahresniveau, als eine erste Erholung von der Pandemie aufkam, wie das CFS feststellt. Der Stellenabbau in der Branche stoppte demnach im zweiten Quartal ab. Vielmehr wurden Beschäftigte eingestellt. Dasselbe gelte für die Dienstleister. Für das laufende Quartal rechnen die vom CFS Befragten damit, dass die positive Entwicklung anhalten wird.
„Des Weiteren melden die Finanzinstitute ein leichtes Umsatzwachstum, allerdings bei gesunkenem Ertragswachstum“, wird berichtet. Die Dienstleister könnten unterdessen das Wachstum der Umsätze und insbesondere der Erträge ausbauen und lägen damit deutlich über dem Niveau des Vorjahres.
Auf einem guten Niveau bewegt sich den Angaben zufolge auch das Investitionsvolumen der Finanzbranche. Dabei meldeten die Finanzinstitute ein ordentliches Wachstum, während die Dienstleister ihr Niveau hielten, heißt es. Was das laufende Quartal angehe, rechne die Finanzbranche jedoch mit einem leichten Rückgang der Werte. Ausgenommen von diesem Rückgang seien die Mitarbeiterzahlen, teilte das CFS am Donnerstag mit.