Sturm "Sabine" kostet Versicherer 675 Mill. Euro
dpa-afx Berlin – Die Zerstörungen durch den Sturm “Sabine” kosten die Versicherungsbranche in Deutschland nach Branchenangaben 675 Mill. Euro. Damit liege “Sabine” auf dem sechsten Platz der schwersten Winterstürme seit dem Jahr 2002, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag in Berlin mit. Schwerster Sturm bleibt den Angaben zufolge “Kyrill”, der 2007 versicherte Schäden von mehr als 3 Mrd. Euro zur Folge hatte, gefolgt von “Jeanette” (2002) und “Friederike” (2018).Bei den von “Sabine” angerichteten Versicherungsschäden entfallen laut GDV rund 600 Mill. Euro auf beschädigte Häuser, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe. Die Kfz-Versicherer seien mit 75 Mill. Euro weniger stark betroffen. Experten des Versicherungsmaklers Aon hatten die versicherten Schäden bereits auf 500 bis 700 Mill. Euro geschätzt. Der Sturm hatte vom 9. bis 11. Februar Deutschland erfasst.