Beim deutsch-britischen Fintech Sumup verdichten sich die Gerüchte, dass eine weitere Finanzierungsrunde durchgeführt werden könnte. Der Spezialist für im Handel eingesetzte Mini-Terminals zeigt ein kräftiges Wachstum, auch wenn es nun zur Kündigung von rund 100 Mitarbeitern kommen soll – was Sumup mit einer „Instabilität“ in Brasilien begründet. Sumup hat rund 3000 Beschäftigte.

Einem Bericht von „Deutsche Start-ups“ zufolge zielt Sumup nun auf eine Finanzierung von 400 Mill. Euro, wobei die Hälfte über Venture Debt und die andere Hälfte über Eigenkapital kommen soll. Dabei soll eine indikative Bewertung von 6,5 Mrd. Euro erreicht werden. Sumup kommentiert solche Informationen nicht. In der Vergangenheit hatte das Fintech auch großvolumig auf Kreditlinien zur Working-Capital-Finanzierung gesetzt. Die Bewertungen im Fintech-Sektor sind zuletzt aber unter Druck geraten, weshalb einige Gründer von weiteren Finanzierungen abgesehen haben, sofern sie ausreichend Polster haben. Von Sumup heißt es, dass sie seit Februar den Markt für eine weitere Finanzierung sondiert.