Swedbank legt im Quartal zu
Die Swedbank hat im ersten Quartal dank stark geschrumpfter Kreditrisikovorsorge und höherer Erträge als im Vorjahr einen Nachsteuergewinn von fast 5 Mrd. skr (490 Mill. Euro) eingefahren, wie sie mitteilte. Im Jahr zuvor war sie rund 150 Mill. Euro ins Minus gerutscht, weil sie wegen Verstößen gegen Anti-Geldwäsche-Vorgaben eine Strafe von rund 360 Mill. Euro zu berappen und hohe Risikovorsorge für Kredite vorgenommen hatte. Die fiel mit umgerechnet 24 Mill. Euro ungleich niedriger aus als im ersten Quartal 2020, als 212 Mill. Euro angefallen waren.
Im Vergleich mit dem vierten Quartal 2020 legte der Gewinn nach Steuern um 46 Mill. Euro zu. Zwar fielen die Erträge mit 1,12 Mrd. Euro etwas niedriger aus, doch vermochte die schwedische Bank die Kosten um ein gutes Zehntel zu stutzen, und die Risikovorsorge fiel nur halb so hoch aus. Für das laufende Jahr bleibt die Swedbank nach eigenen Angaben bei der selbst verordneten Kostendeckelung von 20,5 Mrd. skr (2,0 Mrd. Euro) nach 24,6 Mrd. skr inklusive Strafzahlung 2020. Überdies seien in diesem Jahr noch 50 Mill. Euro für Untersuchungen im Zusammenhang mit dem Geldwäscheskandal eingeplant, hieß es.