Rückversicherer

Swiss Re schreibt wieder schwarz

Swiss Re ist zum Jahresauftakt in die Gewinnzone zurückgekehrt. Doch erneut hohe Zahlungen für Schäden durch die Coronakrise und Naturkatastrophen bremsten den Rückversicherer merklich. Nach dem ersten Quartal belief sich der Gewinn auf 333 Mill....

Swiss Re schreibt wieder schwarz

Swiss Re ist zum Jahresauftakt in die Gewinnzone zurückgekehrt. Doch erneut hohe Zahlungen für Schäden durch die Coronakrise und Naturkatastrophen bremsten den Rückversicherer merklich. Nach dem ersten Quartal belief sich der Gewinn auf 333 Mill. Dollar, wie der Konzern aus Zürich am Freitag mitteilte. Vor einem Jahr stand nach drei Monaten ein Verlust von 225 Mill. Dollar zu Buche, im Gesamtjahr belief sich der Fehlbetrag auf 878 Mill. Dollar. Swiss Re zeigte sich für den weiteren Jahresverlauf optimistisch. Konzernchef Christian Mumenthaler sprach von einer „starken zugrundeliegenden Performance“ und stellte rückläufige Schäden aus der Coronakrise in Aussicht.

Im Startquartal hat Swiss Re vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung gut verdient, aber auch an den Finanzmärkten. Teuer zu stehen kamen den Münchener-Rück-Rivalen Todesfälle in der Pandemie. In vielen Ländern, allen voran den USA, habe die Sterblichkeit zu Jahresanfang Höchststände erreicht, sagte CFO John Dacey. Swiss Re verbuchte dafür im Startquartal 585 Mill. Dollar Schäden und Rückstellungen. Die Lebensrückversicherungssparte hat mit einem Verlust von 184 Mill. Dollar abgeschlossen. In der Schaden- und Unfall-Rückversicherung schlugen in erster Linie die Winterstürme in den USA zu Buche. Schwere Naturkatastrophen kosteten Swiss Re im Startquartal 426 Mill. Dollar.

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