Swiss Re überprüft IPO von Reassure
Reuters/dz Frankfurt/Zürich – Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re könnte Insidern zufolge den geplanten Milliarden-Börsengang seiner britischen Tochter Reassure verschieben. Der Grund sei schwaches Investoreninteresse, sagten mit dem Vorgang vertraute Personen am Mittwoch. Die Preisbildung gestalte sich schwierig, auch eine Absage der Transaktion sei möglich. Bei der festgesetzten Preisspanne würde das Unternehmen mit 2,8 bis 3,3 Mrd. Pfund bewertet. Swiss Re wollte sich nicht zu den Informationen äußern.Die Tochtergesellschaft ist auf die Abwicklung von britischen Lebenpolicen spezialisiert. Die Attraktion des Run-off-Geschäfts ist seine hohe Dividendenfähigkeit, doch das Geschäft bindet zugleich relativ viel Eigenkapital. Vom Verkauf des Geschäftes verspricht sich die Swiss Re unter anderem einen positiven Effekt auf die Eigenkapitalrendite des Konzerns. Swiss Re veröffentlicht ihre Halbjahreszahlen am 31. Juli.