Tochtergesellschaft der Crédit Mutuel

Targobank verdient ein Zehntel weniger

Die vor der Zusammenführung mit der OLB stehende Targobank hat im vergangenen Jahr ein Zehntel weniger verdient als ein Jahr zuvor. Als Grund gibt die Tochter der französischen Crédit Mutuel hohe positive Sondereffekte 2023.

Targobank verdient ein Zehntel weniger

Die Targobank hat im vergangenen Jahr 607 Mill. Euro vor Steuern verdient und damit knapp ein Zehntel weniger als 2023, das durch positive Sondereffekte begünstigt gewesen sei. Das teilte das in Düsseldorf ansässige Institut am Donnerstag mit. Das vor allem auf den Privatkundenbereich fokussierte Haus baut nach eigenen Angaben den Bereich Firmenkunden aus. Besonders stark legte im Geschäftskundenbereich die Targobank Autobank zu, die ihr Finanzierungsvolumen um ein Fünftel auf knapp 1,5 Mrd. Euro steigerte. Im Retailbereich vermochte es das Ratenkreditvolumen um 7% auf 19,7 Mrd. Euro zu erhöhen.

Vor Zusammenführung mit OLB

Die französische Muttergesellschaft der Targobank, Crédit Mutuel, hat vor einigen Wochen erklärt, über diese die Oldenburgische Landesbank (OLB) zu übernehmen. Dem müssen die Aufsichtsbehörden noch zustimmen. „Durch die Kombination unserer komplementären Aktivitäten beschleunigen wir fundamental unseren Wachstumskurs in Deutschland“, lässt sich Targobank-CEO Isabelle Chevelard in der Mitteilung zitieren.

Das fusionierte Institut werde zu den zehn größten privaten Banken in Deutschland aufsteigen, die Bilanzsumme auf knapp 80 Mrd. Euro wachsen, die Zahl der Beschäftigten auf 9.000 und die der Kunden auf 4,8 Millionen, hieß es weiter.

Targobank verdient
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fir Frankfurt
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