Top-Alternative Frankfurt
Für den Frankfurter Immobilienmarkt kann es kaum besser laufen. Die Bankenmetropole drängt sich als Alternative zu London geradezu auf. Da müssten die Telefone bei den Maklern eigentlich dauerklingeln – tun sie aber nicht. Denn bisher gibt es nur das Ergebnis einer unverbindlichen Volksabstimmung. Einen Parlamentsbeschluss und einen Austrittsantrag gibt es noch lange nicht. Solange hier nicht Klarheit herrscht, sprich der Brexit-Antrag gestellt ist und damit der Austritt (wohl) sicher kommt, warten alle ab. Es gibt daher auch nur Spekulationen, wie viele Banker denn nun tatsächlich beim Brexit London verlassen werden – und wohin sie ziehen werden. Denn Frankfurt hat durchaus Konkurrenz: Dublin glänzt durch Nähe zur City und hat im Vergleich zu Deutschland laxere Arbeitsgesetze, Paris durch die schnelle Verbindung durch den Eurotunnel. Frankfurt kann 10 000 oder 20 000 Banker in top ausgestatteten Gebäuden und am Standort der EZB unterbringen, zu im Vergleich zu London traumhaft niedrigen Mieten. Es gibt also keinen Grund, sich zu verstecken.tl