UBS Deutschland verliert Fondschef Schellenberg
jsc – Die UBS verliert in Deutschland nach knapp vier Jahren ihren Chef für das Assetmanagement. Matthias Schellenberg (52) verlässt das Unternehmen per Ende Oktober, “um eine Karriereoption außerhalb der UBS-Gruppe wahrzunehmen”, wie die Deutschlandtochter der Schweizer Großbank mitteilt. Der Manager kam Anfang 2013 von ING Investment Management zur UBS Deutschland und leitet neben dem hiesigen Geschäft auch das Assetmanagement für Österreich sowie für Zentral- und Osteuropa. Im November 2013 rückte er außerdem in den Vorstand der UBS Deutschland auf. Sein Vertrag läuft regulär Ende Oktober aus, der Manager geht “im besten gegenseitigen Einvernehmen” mit der Bank. “Vorstand und Aufsichtsrat danken Herrn Schellenberg herzlich für die geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute”, heißt es weiter.Das hiesige Fondsgeschäft betreut künftig Oliver Bilal, Leiter für die Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) im Assetmanagement. Der Mittvierziger kam im Mai 2015 von Pioneer Investments zur UBS. In Deutschland kommt die Gesellschaft auf ein abgesetztes Fondsvermögen von 5,9 Mrd. Euro, wie der deutsche Fondsverband BVI für Ende März festhält.