Wertpapierhandel

Umsätze der Börsen gefallen

Die Umsätze der deutschen Wertpapierbörsen sind im Februar deutlich hinter dem Vorjahresmonat zurückgefallen, der durch den Beginn des Ukraine-Kriegs die Handelsaktivitäten stark angetrieben hatte.

Umsätze der Börsen gefallen

Die Umsätze der deutschen Wertpapierbörsen sind im Februar deutlich hinter dem Vorjahresmonat zurückgefallen, der durch den Angriff Russlands auf die Ukraine die Handelsaktivitäten stark angetrieben hatte. So sank das Volumen der Plattformen, die die Deutsche Börse betreibt, auf rund 113 Mrd. nach im Vorjahr 173 Mrd. Euro. Im Xetra-Handel sanken die Umsätze von 168 auf etwas mehr als 110 Mrd. Euro, an der Börse Frankfurt von 4,7 Mrd. auf 2,9 Mrd. Euro. Der umsatzstärkste Dax-Wert des Xetra-Handels war Linde mit 9,5 Mrd. Euro. An der Börse Stuttgart waren die Umsätze mit rund 7,5 Mrd. Euro um 25% niedriger als vor Jahresfrist. Die gestiegenen Verzinsungen sorgten immerhin für ein nahezu verdoppeltes Volumen von 1,4 Mrd. Euro im Anleihehandel. Bei den Bundesanleihen stieg der Umsatz um 425% auf knapp 0,5 Mrd. Euro. Dagegen sank der Aktienumsatz um 40% auf 1,3 Mrd. Euro. Das Volumen der verbrieften Derivate sank um 25,3% auf 3,4 Mrd. Euro. Mit einem Minus von 27,3% auf 2,5 Mrd. Euro ging hier vor allem der Hebelprodukte-Umsatz zurück.

BZ+
Jetzt weiterlesen mit BZ+
4 Wochen für nur 1 € testen
Zugang zu allen Premium-Artikeln
Flexible Laufzeit, monatlich kündbar.