Umweltbank erhält neues Kapital

Börsen-Zeitung, 3.1.2017 mic München - Die Umweltbank hat bisher die Hälfte des geplanten Maximal-Emissionsvolumens ihrer bedingten Pflichtwandelanleihe (Coco-Bond) untergebracht. Aktionäre und Kunden hätten 19,4 Mill. des Coco-Bonds 2016/2017...

Umweltbank erhält neues Kapital

mic München – Die Umweltbank hat bisher die Hälfte des geplanten Maximal-Emissionsvolumens ihrer bedingten Pflichtwandelanleihe (Coco-Bond) untergebracht. Aktionäre und Kunden hätten 19,4 Mill. des Coco-Bonds 2016/2017 gezeichnet, erklärte das Institut. Insgesamt werden bis zu 40 Mill. Euro angepeilt. Damit sei die neue bedingte Pflichtwandelanleihe bereits die größte Wertpapieremission der Bank, erklärte Vorstandssprecher Goran Basic: “Mit dem neu aufgenommenen Kernkapital stärken wir unsere Eigenkapitalbasis deutlich.”Die bedingte Pflichtwandelanleihe bietet den Zeichnern zwar eine jährliche Verzinsung von 2,85 %, die in dieser Höhe bis zum 31. Mai 2021 festgeschrieben ist. Doch die Zahlung der Zinsen ist gewinnabhängig. Die neue Pflichtwandelanleihe ersetzt einen nur wenige Monate zuvor ausgegebenen Bond, dessen Anrechenbarkeit für die Kapitalquoten von der Bankenaufsichtsbehörde EBA kritisch gesehen worden war. In der letzten Dezemberwoche habe für die Anleger, die die erste grüne bedingte Pflichtwandelanleihe der Direktbank gezeichnet hatten, die Umtauschfrist geendet, erklärte die Nürnberger Direktbank. Über 93 % der Inhaber hätten das freiwillige öffentliche Angebot angenommen.