bl Mailand – Die italienische Großbank Unicredit hat im Startquartal wegen der Coronakrise und einer Neuordnung im Konzern einen Verlust von 2,7 Mrd. Euro geschrieben: Dabei rutschte die Bank nach Verkauf einer Beteiligung an der türkischen Bank Yapi, Belastungen im Zuge des Personalabbaus und einer Kreditrisikovorsorge von 902 Mill. Euro tiefer ins Minus als erwartet. Die Bank blieb damit hinter der Rivalin Intesa Sanpaolo zurück, die am Dienstag einen Gewinnsprung verzeichnet hatte.Bankchef Jean Pierre Mustier wagt keine Prognose für das Gesamtjahr. Der im Dezember vorgestellte Strategieplan, der einen Stellenabbau vorsieht, soll spätestens Anfang kommenden Jahres angepasst werden. – Bericht Seite 2 Wertberichtigt Seite 8