jsc Frankfurt – Ungeachtet der Coronakrise hat die Fondsgesellschaft Union Investment im vergangenen Jahr einen größeren Immobilienbestand erworben als zuvor: Auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten kaufte das Unternehmen für 4,1 Mrd. Euro insgesamt 62 Objekte, wie die zuständige Tochter Union Investment Real Estate am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2019 hatte die Gesellschaft lediglich 28 Transaktionen für 2,8 Mrd. Euro verzeichnet. Ein Treiber ist das Neugeschäft offener Immobilienfonds, das mit netto 2,9 Mrd. Euro ebenfalls den Vorjahreswert von 1,7 Mrd. Euro übertrifft. Mit einem Fondsvolumen von 47,3 Mrd. Euro sieht sich die Gesellschaft in führender Marktstellung.Sie weicht mit dem Ergebnis von der Marktentwicklung ab: Nicht nur wurden Immobilien im vergangenen Jahr seltener von Investoren gehandelt, sondern mit netto 16,5 Mrd. Euro bis Ende November lag das Neugeschäft offener Publikums- und Spezialfonds laut Bundesbank 13 % unter dem Vergleichswert für 2019.