Finanzkonzern reduziert Gewinnprognose

Unwetter verhageln W & W die Prognose

Der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) nimmt sein Gewinnziel deutlich unter den Vorjahreswert von 140,5 Mill. Euro nach IFRS zurück. Ursache sind hohe Schäden durch das Unwetter „Orinoco“, das Anfang Juni zu Überschwemmungen in Baden-Württemberg und Bayern geführt hatte.

Unwetter verhageln W & W die Prognose

Nach schweren Unwettern Ende Mai/Anfang Juni in seinem Kernversicherungsgebiet Baden-Württemberg kappt der Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) seine Prognose. Besonders das Tief „Orinoco“ habe zu großen Schäden geführt, weshalb das Unternehmen sein Gewinnziel „deutlich“ unter den Vorjahreswert von 140,5 Mill. Euro nach IFRS zurückgenommen hat. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt.

HGB-Ergebnis bleibt im Plan

Während sich in der IFRS-Rechnungslegung deutliche Belastungen zum Halbjahr 2024 zeigten, entwickle sich das HGB-Ergebnis stabil nach Plan, teilte die W&W mit. Im Berichtszeitraum wird ein negatives IFRS-Ergebnis im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Schon im ersten Quartal hatte der Finanzkonzern einen deutlichen Gewinnrückgang auf 51,1 (i.V. 64,1) Mill. Euro hinnehmen müssen. Weiter hieß es, das Neu- und Bestandsgeschäft verlaufe erfreulich, die stabile Dividendenpolitik werde fortgesetzt. Die erst vor Kurzem aus dem S-Dax gefallene Aktie des Finanzkonzerns notierte am 26. Juli mit 12,52 Euro auf Jahrestief.

Unwetter drückt W&W in Verlustzone

spe Stuttgart
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