US-Banken verlieren an Systemrelevanz
bn Frankfurt – Die Relevanz von US-Banken für das weltweite Finanzsystem hat sich im laufenden Jahr reduziert. Dies lässt sich an der zur Wochenmitte publizierten Liste des globalen Finanzstabilitätsrats FSB für 2020 ablesen: Während das Gremium der China Construction Bank (CCB) eine gestiegene Systemrelevanz attestiert, bescheinigt es J.P. Morgan, Goldman Sachs sowie Wells Fargo eine geringere Bedeutung. In der Folge muss J.P. Morgan, welcher der FSB bislang die weltweit höchste Systemrelevanz beigemessen hatte, nicht mehr 2,5, sondern wie Citigroup und HSBC nur noch 2 Prozentpunkte Eigenkapitalquote als Zusatzpuffer vorhalten. Goldman Sachs und Wells Fargo verlangt das FSB einen Punkt extra ab. CCB hingegen braucht 1,5 Prozentpunkte, einen halben Punkt mehr als bisher. Für die Deutsche Bank bleibt es bei 1,5 Punkten. Die 30 Namen umfassende Liste nennt wie schon im vergangenen Jahr 13 Häuser aus Europa, zehn aus Nordamerika und sieben aus Asien, davon drei aus Japan und vier aus China. – Bericht Seite 3 Wertberichtigt Seite 6