lee Frankfurt – Die Beschäftigten des privaten Versicherungsgewerbes bekommen mehr Geld. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Wochenende mitteilte, hat sie sich in dritter Verhandlungsrunde mit dem Arbeitgeberverband Versicherungen (AGV) am Samstag in München auf einen neuen Tarifabschluss geeinigt. Bei einer Laufzeit von 29 Monaten bis Ende 2022 sei eine zweistufige Erhöhung vereinbart worden. Demnach steigen die Gehälter der 170 000 Beschäftigten im Innendienst der privaten Versicherungen vom 1. April 2020 an um 2,8 % und vom 1. Juni 2021 an um weitere 2,0 %. Zusätzlich sei zum 1. Dezember 2019 eine Einmalzahlung von 225 Euro vereinbart worden. Auszubildende erhalten zu denselben Terminen Vergütungserhöhungen in Höhe von 68 Euro und 30 Euro je Ausbildungsjahr. Ursprünglich hatte Verdi eine Erhöhung der Gehälter um 6,0 % gefordert.