tl Frankfurt – 2 Mrd. Euro hat die deutsche Versicherungswirtschaft im jetzt ablaufenden Jahr für Naturkatastrophen wie Stürme, Hagel und Starkregen aufgewendet – soweit es sich um in Deutschland versicherte Sachschäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben handelte. Wie der Versicherungsverband GDV weiter mitteilte, sind allein auf die Unwetterserie zwischen Ende Juni und Anfang Juli mit “Paul” und “Rasmund” Sachschäden von rund 300 Mill. Euro entfallen. Davon hätten Starkregenschäden in Berlin und Brandenburg mit 60 Mill. Euro zu Buche geschlagen, so die vorläufigen Zahlen des GDV. Nicht darin enthalten sind Schäden an Kraftfahrzeugen, da diese Zahlen noch nicht vorliegen.Mit 2 Mrd. Euro läge die Naturschadenbilanz so hoch wie 2016. Das wäre auf längere Sicht unterdurchschnittlich, so der GDV, da es nur wenige, regional begrenzte Unwetter gab. Große Naturkatastrophen blieben 2017 hingegen aus.Laut GDV ist eine erweiterte Naturgefahrenversicherung, die als Zusatzbaustein zur Wohngebäude- und Hausratversicherung abgeschlossen werden kann, für 99 % der Gebäude in Deutschland verfügbar.