VGH Versicherungen hält an Wachstum fest

Vorstandschef Kasten: Vorsorge ist ausreichend

VGH Versicherungen hält an Wachstum fest

ste Hamburg – Der Chef der VGH Versicherungen, Hermann Kasten, zeigt sich von der Coronakrise unbeirrt auf Wachstumspfad. In den vergangenen Jahren habe sich die öffentliche Versicherungsgruppe bilanzieller Lasten entledigt und ausreichend Vorsorge getroffen, sagt Kasten, der zum 30. Juni in den Ruhestand gehen wird, im Interview der Börsen-Zeitung. Die Kennziffern seien solide, besondere Risiken und Herausforderungen könne er nicht erkennen. Somit sei VGH auch in der Krise gut aufgestellt: “Wir glauben, dass wir uns gezielt stärkeres Wachstum auch in Marktphasen wie der jetzigen erlauben können.”Mit Auflagen regulatorischer Art habe VGH nicht zu kämpfen, da das öffentlich-rechtliche Unternehmen ähnlich wie Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit “in der glücklichen Lage” sei, Gewinne zu thesaurieren. Somit seien keine Ausschüttungserwartungen von Sparkassen oder anderen zu erfüllen, berichtet Kasten.Bei den Kosten, die im vergangenen Jahr erstmals nach sieben Jahren leicht gestiegen sind, nämlich um zwei Zehntel auf 24,6 %, will der Vorstandschef wieder nachbessern. “Wichtig ist uns vor allem, besser als der Markt zu sein.” – Interview Seite 2