Der Kreditkartenkonzern Visa hat am Mittwoch das Beratungsangebot „Global Crypto Advisory“ gestartet. Der Service ist Teil von Visa Consulting and Analytics und sei entwickelt worden, um Kunden und Partnern dabei zu helfen, ihr Krypto-Geschäft voranzubringen, heißt es in einer Mitteilung. Visa hat ihre Aktivitäten rund um digitale Assets zuletzt immer stärker vorangetrieben. Digitale Währungen würden immer mehr in das öffentliche Bewusstsein treten, heißt es. Einer von Visa veröffentlichten Studie zufolge liegt der Bekanntheitsgrad von Kryptowährungen unter den Befragten in Deutschland bei 93% – das wäre eine enorme Reichweite, hatten andere Erhebungen zuvor doch eine weit geringe Wahrnehmung von Bitcoin & Co festgestellt. Andererseits kommen Menschen auf Social Media gar nicht umhin, mit Bitcoin konfrontiert zu werden. Für die Visa-Studie wurden mehr als 6 000 Menschen in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Hongkong, Südafrika, Großbritannien und den USA befragt.

Durch die Zusammenarbeit mit gut 60 Kryptoplattformen verfügt Visa den Angaben zufolge über ein globales Netzwerk von Experten. Sie könnten Finanzinstituten dabei helfen, Angebotsoptionen von Krypto-Diensten zu identifizieren, Strategien zu entwickeln und Innovationen wie Krypto-Bonusprogramme oder CBDC-integrierte Wallets zu pilotieren.