Volksbank-Fusion in Westfalen
ak Düsseldorf – Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh und die Volksbank in Warendorf wollen 2018 fusionieren. Die zwei mit ihren Geschäftsgebieten aneinander angrenzenden Häuser gaben am Freitag die Pläne bekannt und starten ab sofort mit einer Kooperation. Ziel ist unter anderem die Hebung von Kostensynergien, die die Bankchefs aber noch nicht beziffern wollten. Der Zusammenschluss ist für das Jahr 2018 geplant, da dann mit der Verschmelzung der beiden bundesweiten genossenschaftlichen Rechenzentren die IT-Landschaft beider Banken vereinheitlicht werden soll.Die Bielefelder rangieren mit einer Bilanzsumme von 3,7 Mrd. Euro auf Platz 3 unter den Volksbanken in Nordrhein-Westfalen. Zusammen mit Warendorf würden sie auf 5,05 Mrd. Euro kommen und damit ganz knapp zum Rivalen Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold aufschließen. Die beiden Häuser hatten sich vor einiger Zeit öffentlich heftig gestritten, da Paderborn mit dem Bankverein Werther in Bielefeld aktiv ist.