Volksbanken und Raiffeisenbanken starten Apple Pay
kb/dpa-afx Frankfurt – Der Bezahldienst Apple Pay ist mit einiger Verzögerung auch bei den Kunden der Genossenschaftsbanken angekommen. “Seit heute Morgen um 9.00 Uhr können die Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland Apple Pay nutzen”, sagte eine Sprecherin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) am Dienstag auf Anfrage. Zuvor hatte “finanz-szene.de” darüber berichtet.Damit steht den 30 Millionen Kunden der 841 Institute die Möglichkeit offen, mit einem iPhone und der Computer-Uhr Apple Watch an der Ladenkasse wie mit einer kontaktlosen Karte zu zahlen. Auch beim Einkaufen im Internet kann Apple Pay genutzt werden.Als zu verwendende Zahlkarten wird die genossenschaftliche Finanzgruppe jedoch nur die von den Volksbanken und Raiffeisenbanken für ihre Kunden ausgegebenen Karten von Mastercard und Visa anbieten, wie der BVR mitteilt. Die in Deutschland weit verbreitete Girocard “bieten wir derzeit für Apple Pay nicht an”.Den Mobil-Bezahldienst des iPhone-Konzerns Apple gibt es seit Ende 2018 in Deutschland. Seit Dezember 2019 können Sparkassenkunden ihre Mastercard und Visa-Karten für das mobile Bezahlsystem des US-Konzerns nutzen. Eigentlich wollten auch die Volks- und Raiffeisenbanken schon im vergangenen Jahr auf den Zug aufspringen. Doch die technische Implementierung dauere länger als geplant, hatte der BVR als Erklärung für die Verzögerung im Dezember getwittert. Eine offizielle Werbekampagne zur Einführung von Apple Pay ist den Volksbanken und Sparkassen dem Vernehmen nach untersagt. Auf der Webseite von Apple Pay über die teilnehmenden Kreditinstitute standen sie gestern noch unter “demnächst”.