Aus der “grauen Einöde in Greater Eschborn” war der eine Gratulant gekommen, um mit Goldman Sachs deren neues Domizil im Marienturm an der Taunusanlage in Frankfurt einzuweihen, aus der Landeshauptstadt Wiesbaden der andere Gratulant. Damit war das Beste vertreten, was der Finanzplatz Frankfurt derzeit aufbieten kann: Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier. Nach 30 Jahren im Frankfurter Messeturm ist die US-Investmentbank in den neu gebauten Marienturm umgezogen und damit dem Herzen der Finanzmetropole noch etwas nähergerückt. Zum Finanzplatz Frankfurt hatte sich Goldman Sachs schon 2017 – den Brexit und dessen Folgen ahnend – bekannt und dort ihr kontinentaleuropäisches Headquarter angesiedelt. Dass der global nur an 15. Stelle rangierende Finanzplatz in der Nach-Brexit-Ära Boden gutmachen möge, war der übereinstimmende Wunsch nicht nur der Gratulanten, die beide das Zauberwort Euro-Clearing bemühten, sondern auch von Gastgeber und CEO der Goldman Sachs Bank Europe SE, Wolfgang Fink. cd